DAS PROJEKT
Eine der führenden Schweizer Retailbanken initiierte ein Projekt, das den Austausch und die Modernisierung ihrer Kernbankeninfrastruktur sowie die Änderung ihrer Betriebsstruktur zum Ziel hatte. Historisch als Genossenschaft von über 300 Einzelbanken aufgebaut, litt der Retailer aufgrund der Heterogenität des zugrunde liegenden Systems unter geringer Standardisierung und damit hohen Betriebskosten sowie kostspieligen Change-the-Bank-Initiativen.
Ziel des Projekts war es, in der Folge auf ein multi-entity-fähiges, modernes Kernbankensystem zu migrieren, gleichzeitig das Angebot zu standardisieren und Prozesse zu zentralisieren, den Genossenschaftsbanken aber auch einen gewissen Freiraum zu lassen, um lokalen Marktspezifika Rechnung zu tragen. Letztlich sollte die neue Plattform auch geeignet sein, sie auf Dritte auszuweiten, die bereit sind, nicht nur die IT, sondern auch die operativen Prozesse auszulagern.
UNSER BEITRAG
abaQon unterstützte die Bank bei diesem Generationenprojekt durch die Übernahme von Schlüsselrollen in der Projektorganisation, einschliesslich Projekt-, Stream- und Substream-Leads. Wir waren verantwortlich für das Management aller Cross-Stream-bezogenen Teams wie Kunden-Output, Kosten & Gebühren, Buchhaltung & Security etc. sowie für die Definition des zukünftigen Objektmodells bis ins Detail. Darüber hinaus leiteten wir auch die Abteilung, die für das Design und die Implementierung von Konten, Zahlungen und Vorsorge verantwortlich war, wo wir mehrere Rollen vom Stream-Lead bis zum Solution Architekt und Implementierungsspezialisten abdeckten. Der erfolgreiche Go-Live nach einer mehrjährigen Projektphase war für die Bank gleichsam wie für abaQon ein Meilenstein in der Firmengeschichte.